2020 Animation
Dauer: 03:30
Die Videoarbeit Regen beschäftigt sich mit Erinnerungen und dem Festhalten vergänglicher Momente.
Der Erzähler (Audiospur) beschreibt Möglichkeiten, ein Gegenüber wahrzunehmen und sich mit Hilfe von Sinneswahrnehmung zu erinnern.
Ein zentrales Motiv in der Erzählung ist die Übersättigung und das Aneignen vergangener Momente. Positive Erinnerungsfragmente, die durch ihre Dominanz in der Wahrnehmung die Gegenwart überlagern. Doch diese selbst erzeugte Präsenz vom Gestern bringt nicht das Vergangene zurück, sondern schafft ein Unwohlsein. Die Gedankenschleifen bestimmen auch die Form der Animation.
Ein zentrales Motiv in der Erzählung ist die Übersättigung und das Aneignen vergangener Momente. Positive Erinnerungsfragmente, die durch ihre Dominanz in der Wahrnehmung die Gegenwart überlagern. Doch diese selbst erzeugte Präsenz vom Gestern bringt nicht das Vergangene zurück, sondern schafft ein Unwohlsein. Die Gedankenschleifen bestimmen auch die Form der Animation.
Durch einen sehr schnellen Bildwechsel entsteht ein stroboskopartiger Bilderrausch. Kombiniert wird dieser Bilderrausch mit kurzen erzählerischen Sequenzen. Das Video wurde so konzipiert, dass der Betrachter unter der Projektion mit dem Blick nach oben steht. Die Animation wird von der Decke auf einen Schirm pro- jiziert. Der Blick nach oben verändert die Wahrnehmung des Betrachters. Die unangenehme Körperhaltung verstärkt ein Unwohlsein, dass schon durch den „voyeuristische Blick“ auf intime Momente entsteht.